Guidos gerade Gedanken

Der Geschmack von Intoleranz

Der Geschmack von Intoleranz

Der Geschmack von Intoleranz ist saurer als eine Zitrone auf Steroiden.

Ja, meine Lieben, ich gestehe:
Mein Versuch, mich von Menschen fernzuhalten, die morgens vor dem Spiegel stehen und sagen "Heute ist ein guter Tag, um ein Idiot zu sein" ist letztens mal wieder krachend gescheitert.

Hatte ich doch tatsächlich einen Homophobiker als Teilnehmer. So was brauche ich in meinem Seminar wie einen Pickel auf der Nase.

Ja, ich stehe auf gegen Homophobie, Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz.
Wenn du zu den Unmenschen gehörst, die was gegen Geflüchtete, Homosexuelle, Queere oder Andersfarbige hast: Du darfst dich aus meinem Umfeld verpissen.

Erstmal muss ich dir sagen: Das letzte Jahrhundert hat angerufen, es will seine Vorurteile zurück. Aber leider bist du ein paar Jahrzehnte zu spät dran, denn wir leben im 21. Jahrhundert, einer Zeit, in der Toleranz und Menschenrechte kein Trend sind, sondern die Grundlagen unserer Gesellschaft.

Es erstaunt mich immer wieder, wie man sich dafür entscheiden kann, sein Leben mit so vielen Vorurteilen zu beladen wie ein Esel mit Säcken voll Gold. Aber das ist wahrscheinlich das Einzige, was du mit Gold gemeinsam hast.

Wie ein ungeschickter Zauberer, der vergeblich versucht, ein Kaninchen aus dem Hut zu zaubern, zückst du immer noch die abgenutzten Karten der Homophobie. Ah, wie originell, denke ich mir. Wie innovativ, so frisch wie längst abgelaufene Milch.

Jetzt hör ich dich schnauben: "Guido ist so aggressiv! Er greift mich an!" Oh, ich greife an, das ist wahr. Aber ich greife nicht dich an, ich greife deine Ideen an. Denn Ideen sind da, um hinterfragt zu werden, analysiert, auf ihren Wert geprüft. Und wenn diese Ideen darauf abzielen, anderen Menschen ihre Würde zu nehmen, dann werden sie zerbrochen, zerschmettert und auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen.

Die Menschenwürde, mein Freund, ist kein Pfand, das man auf den Tresen einer Bar legen kann. Sie ist kein Handelsgut, kein Aktienkurs, der je nach Tagesstimmung steigt oder fällt. Sie ist unantastbar. Sie ist der Grundpfeiler, auf dem unsere Gesellschaft ruht, der Klebstoff, der uns zusammenhält.

So sieht es aus, wenn man die Dinge beim Namen nennt. Und wenn das zu Diskussionen führt, zu Kontroversen, zu hitzigen Debatten, dann ist das gut so. Denn die Diskussion ist das Feuer, das die Flamme der Freiheit brennen hält. Und ich werde dieses Feuer weiter anfachen, so gut ich kann.

Und nun wieder zu dir, liebe Leserin, lieber Leser.
Nimm deinen Kaffee oder Tee, setz dich hin, mach es dir bequem. Die Show ist noch lange nicht vorbei.

Du willst die ungeschminkte Wahrheit, ja? Oh, ich weiß, du sitzt da in deinem bequemen Sessel, schlürfst deinen Latte Macchiato und denkst dir: "Aber ich bin doch nicht rassistisch!" Und doch, mein Freund, wenn du nicht aktiv gegen Rassismus, Diskriminierung und Homophobie auftrittst, dann bist du ein stummer Unterstützer dieser Geißeln.

Versteh mich nicht falsch, es ist nicht dein individueller Charakter, den ich hier attackiere. Es ist die Idee, dass Schweigen und Passivität als neutrale Positionen akzeptabel sind. Aber lass uns ein bisschen provokativ werden, wie du es von mir erwartest.

Stell dir vor, du betrittst eine Party und siehst jemanden, der anderen die Getränke aus der Hand schlägt. Würdest du stehen bleiben und sagen: "Naja, meine Drinks werden ja nicht verschüttet, also ist es nicht mein Problem?" Nein, du würdest etwas dagegen tun. Warum also tust du es nicht, wenn es um Rassismus und Homophobie geht?

Aber halt, ich spüre, wie du dich unwohl fühlst. "Warum sollte ich das tun?", fragst du. "Warum sollte ich mich in die Schlacht werfen und kämpfen?" Die Antwort ist einfach: Weil es um die Würde des Menschen geht. Und diese Würde ist unantastbar.

Jetzt kommt der Knaller. Bereit? Du bist bereits Teil des Kampfes. Ja, du hast richtig gelesen. Ob du willst oder nicht, du bist bereits mitten in der Schlacht. Und das Schweigen ist keine Option. Denn wenn du schweigst, wählst du die Seite des intoleranten Unterdrückers.

Das ist es, was wir hier ansprechen. Die Notwendigkeit, aktiv zu werden. Nicht nur ein stiller Beobachter zu sein, sondern ein Mitspieler, ein Krieger für die Sache der Menschlichkeit.

Die Menschenwürde ist nicht verhandelbar. Sie ist kein Gutschein, den du einlösen kannst, wenn es dir passt. Sie ist eine Tatsache, eine gegebene, unveränderliche Wahrheit. Und es liegt an dir, das zu verstehen, zu respektieren und zu verteidigen.

So, nimm jetzt einen weiteren Schluck deines Latte Macchiato. Denk über das nach, was ich dir gerade gesagt habe. Aber bitte, tu es nicht zu lange. Denn die Zeit ist kostbar, und die Schlacht um die Würde des Menschen wartet auf dich.

Du verdienst es zu leuchten
Dein Guido

P.S. Schreib mir deine Sichtweise gerne in die Kommentare. Ich bin gespannt!


ÜBER DEN AUTOR

Autor

Guido Bonau
Dipl.-Ing.

Guido Bonau ist Unternehmer, Autor und Berater. Er wurde von FOCUS und XING als "TOP-COACH" ausgezeichnet. In diesem Blog erfährst du mehr über seine - oft provozierende - Ansichten und Lebensweisheiten aus über 40 Jahren Berufserfahrung.

Der Geschmack von Intoleranz

Der Geschmack von Intoleranz

Der Geschmack von Intoleranz ist saurer als eine Zitrone auf Steroiden.

Ja, meine Lieben, ich gestehe:
Mein Versuch, mich von Menschen fernzuhalten, die morgens vor dem Spiegel stehen und sagen "Heute ist ein guter Tag, um ein Idiot zu sein" ist letztens mal wieder krachend gescheitert.

Hatte ich doch tatsächlich einen Homophobiker als Teilnehmer. So was brauche ich in meinem Seminar wie einen Pickel auf der Nase.

Ja, ich stehe auf gegen Homophobie, Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz.
Wenn du zu den Unmenschen gehörst, die was gegen Geflüchtete, Homosexuelle, Queere oder Andersfarbige hast: Du darfst dich aus meinem Umfeld verpissen.

Erstmal muss ich dir sagen: Das letzte Jahrhundert hat angerufen, es will seine Vorurteile zurück. Aber leider bist du ein paar Jahrzehnte zu spät dran, denn wir leben im 21. Jahrhundert, einer Zeit, in der Toleranz und Menschenrechte kein Trend sind, sondern die Grundlagen unserer Gesellschaft.

Es erstaunt mich immer wieder, wie man sich dafür entscheiden kann, sein Leben mit so vielen Vorurteilen zu beladen wie ein Esel mit Säcken voll Gold. Aber das ist wahrscheinlich das Einzige, was du mit Gold gemeinsam hast.

Wie ein ungeschickter Zauberer, der vergeblich versucht, ein Kaninchen aus dem Hut zu zaubern, zückst du immer noch die abgenutzten Karten der Homophobie. Ah, wie originell, denke ich mir. Wie innovativ, so frisch wie längst abgelaufene Milch.

Jetzt hör ich dich schnauben: "Guido ist so aggressiv! Er greift mich an!" Oh, ich greife an, das ist wahr. Aber ich greife nicht dich an, ich greife deine Ideen an. Denn Ideen sind da, um hinterfragt zu werden, analysiert, auf ihren Wert geprüft. Und wenn diese Ideen darauf abzielen, anderen Menschen ihre Würde zu nehmen, dann werden sie zerbrochen, zerschmettert und auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen.

Die Menschenwürde, mein Freund, ist kein Pfand, das man auf den Tresen einer Bar legen kann. Sie ist kein Handelsgut, kein Aktienkurs, der je nach Tagesstimmung steigt oder fällt. Sie ist unantastbar. Sie ist der Grundpfeiler, auf dem unsere Gesellschaft ruht, der Klebstoff, der uns zusammenhält.

So sieht es aus, wenn man die Dinge beim Namen nennt. Und wenn das zu Diskussionen führt, zu Kontroversen, zu hitzigen Debatten, dann ist das gut so. Denn die Diskussion ist das Feuer, das die Flamme der Freiheit brennen hält. Und ich werde dieses Feuer weiter anfachen, so gut ich kann.

Und nun wieder zu dir, liebe Leserin, lieber Leser.
Nimm deinen Kaffee oder Tee, setz dich hin, mach es dir bequem. Die Show ist noch lange nicht vorbei.

Du willst die ungeschminkte Wahrheit, ja? Oh, ich weiß, du sitzt da in deinem bequemen Sessel, schlürfst deinen Latte Macchiato und denkst dir: "Aber ich bin doch nicht rassistisch!" Und doch, mein Freund, wenn du nicht aktiv gegen Rassismus, Diskriminierung und Homophobie auftrittst, dann bist du ein stummer Unterstützer dieser Geißeln.

Versteh mich nicht falsch, es ist nicht dein individueller Charakter, den ich hier attackiere. Es ist die Idee, dass Schweigen und Passivität als neutrale Positionen akzeptabel sind. Aber lass uns ein bisschen provokativ werden, wie du es von mir erwartest.

Stell dir vor, du betrittst eine Party und siehst jemanden, der anderen die Getränke aus der Hand schlägt. Würdest du stehen bleiben und sagen: "Naja, meine Drinks werden ja nicht verschüttet, also ist es nicht mein Problem?" Nein, du würdest etwas dagegen tun. Warum also tust du es nicht, wenn es um Rassismus und Homophobie geht?

Aber halt, ich spüre, wie du dich unwohl fühlst. "Warum sollte ich das tun?", fragst du. "Warum sollte ich mich in die Schlacht werfen und kämpfen?" Die Antwort ist einfach: Weil es um die Würde des Menschen geht. Und diese Würde ist unantastbar.

Jetzt kommt der Knaller. Bereit? Du bist bereits Teil des Kampfes. Ja, du hast richtig gelesen. Ob du willst oder nicht, du bist bereits mitten in der Schlacht. Und das Schweigen ist keine Option. Denn wenn du schweigst, wählst du die Seite des intoleranten Unterdrückers.

Das ist es, was wir hier ansprechen. Die Notwendigkeit, aktiv zu werden. Nicht nur ein stiller Beobachter zu sein, sondern ein Mitspieler, ein Krieger für die Sache der Menschlichkeit.

Die Menschenwürde ist nicht verhandelbar. Sie ist kein Gutschein, den du einlösen kannst, wenn es dir passt. Sie ist eine Tatsache, eine gegebene, unveränderliche Wahrheit. Und es liegt an dir, das zu verstehen, zu respektieren und zu verteidigen.

So, nimm jetzt einen weiteren Schluck deines Latte Macchiato. Denk über das nach, was ich dir gerade gesagt habe. Aber bitte, tu es nicht zu lange. Denn die Zeit ist kostbar, und die Schlacht um die Würde des Menschen wartet auf dich.

Du verdienst es zu leuchten
Dein Guido

P.S. Schreib mir deine Sichtweise gerne in die Kommentare. Ich bin gespannt!


© 2023 Guido Bonau